Was gibt es für Unterschiede bei Kokosöl?
desodoriertes Kokosöl
Beim Desodorieren werden die Geruchs- und Geschmacksstoffe entfernt. Bei hochwertigem Kokosfett wird in der Regel die schonende Desodorierung mit Hilfe von Wasserdampf durchgeführt.
Kokosfett
Das ist in den meisten Fällen die desodorierte Variante von Kokosöl.
Natives Kokosöl
Native Kokosöle bzw. alle anderen Öle sind kalt gepresst und naturbelassen. Beim Verarbeitungsprozess wird keine Wärme zugeführt, wodurch eine Oxidation vermieden wird.
Bei der Kaltpressung darf während des Pressvorgangs keine zusätzliche Wärme von außen zugeführt werden. Am günstigsten ist es jedoch, wenn das Kokosöl auch noch aus der ersten Kaltpressung stammt.
Die Ölausbeute ist zwar für den Hersteller geringer, weil die Kokosmasse nicht mehrfach den Prozess durchlaufen darf. Das Öl aus erster Kaltpressung ist auf jeden Fall wertvoller. Das Öl aus 1. Pressung ist auch etwas teurer.
Charakteristisch für natives Kokosöl ist der deutliche Geschmack und Geruch nach Kokos.
Der Begriff „Virgin Coconut Oil“ oder „VCO“, der auf manchen Verpackungen zu finden ist, bedeutet nichts anderes, als dass es sich um ein natives und kaltgepresstes Kokosöl handelt. Es ist lediglich die englische Bezeichnung.
Naturreines Kokosöl
Der Begriff „naturrein“ sagt bei Kokosölen aus, dass das Öl in seiner natürlichen Beschaffenheit nicht verändert wurde. Es wurden auch keine Zusätze hinzugefügt.
Kaltgepresstes Kokosöl
„Kaltgepresst“ steht für eine Pressung ohne zusätzliche Wärmezufuhr bzw. ohne vorheriges Erwärmen oder Erhitzen der Rohstoffe. Allerdings können beim Pressvorgang selbst, auch ohne zusätzliche Hitzezufuhr, recht hohe Temperaturen entstehen.
Rohkost
Für Lebensmittel gilt eine maximale Verarbeitungstemperatur von 42°C um als Rohkost bezeichnet werden zu können. Liegt die Temperatur bei der Herstellung über dieser Temperatur, könnte eine Denaturierung der enthaltenen Biomoleküle stattfinden, wobei sich die optimalen physiologischen Eigenschaften verändern können.
